Gallin

Wissenswertes  
Gallin hat rund 580 Einwohner, zur Gemeinde gehören die Ortsteile Hof Gallin und Nieklitz. In den letzten Jahrzehnten hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt, hat sich Gallin gewandelt. Eigenheime und kleine Wohnkomplexe entstanden und wachsen. Die Gemeinde verfügt über eine aktive Feuerwehr, die wegen der Nähe zur Autobahn als Stützpunktwehr eingestuft wurde. Um die Feuerwehr und den vor einigen Jahren gegründeten Sportverein hat sich das gesellschaftliche Leben im Dorf gut entwickelt. Neubauten wie Feuerwehrgerätehaus, Sportplatz mit Sportheim und Dorfgemeinschaftshaus legen darüber Zeugnis ab.

Die Gemeinde Gallin hat nach ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung Mitte des 13. Jahrhunderts eine wechselvolle Geschichte. So wurden z.B. 1349 die Züle als Herren von Gallin u. a. durch Herzog Erich von Sachsen und den Grafen Holstein und der Stadt Hamburg vertrieben. Fünfzig Jahre später ging Gallin in den Besitz des Schwedenkönigs Albrecht über. Nach weiteren 200 Jahren belehnt der Herzog Hans Albrecht seinen Rat Heinrich Husan mit dem Gut und dem Dorf Gallin. Als landesherrliche Domäne ist es bis in das 18. Jahrhundert verpfändet. Als Zeuge dieser Zeitgeschichte steht die derzeitigen Anna geweihte Kapelle von 1656 an der Bundesstraße 195 in der Mitte des Dorfes, die im Jahr 1713 während des großen nordischen Krieges nachweislich auch von Zar Peter I. besucht wurde.
Der 1. und 2. Weltkrieg haben auch in der Gemeinde Gallin zu politischen und wirtschaftlichen Veränderungen geführt. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich hauptsächlich die sogenannte sozialistische Landwirtschaft, die mit der Zwangskollektivierung der Einzelbauern endete. Nach der Wende 1989/1990 entstand wieder das, was in Gallin einmal vorherrschend war, nämlich das "Gut Gallin".

Mit seinen rund 550 Einwohnern verfügt Gallin über eine Vielzahl von kleineren und mittleren Handwerksbetrieben. Mit der Gemeinde Valluhn und dem Landkreis stellte Gallin 300 ha Gewerbefläche für Logistikunternehmen zur Verfügung. Damit besitzt die Region des Amtes Zarrentin das größte neu entstandene Gewerbegebiet unseres Landes.

Parallel zu dieser Entwicklung verbesserte sich auch die Infrastruktur. Wege und Straßen wurden gebaut. Der Ort wurde an die zentrale Wasser- und Abwasserleitung angeschlossen. Eigenheime und kleine Wohnkomplexe entstanden und sind weiterhin „im werden“. Die Gemeinde verfügt über eine aktive Feuerwehr, die wegen der Nähe zur Autobahn als Stützpunktwehr eingestuft wurde.

Um die Feuerwehr und den vor einigen Jahren gegründeten Sportverein hat sich das gesellschaftliche Leben im Dorf gut entwickelt. Neubauten wie Feuerwehrgerätehaus, Sportplatz mit Sportheim und Dorfgemeinschaftshaus legen darüber Zeugnis ab.

Ein neuer Kindergarten mit mehr als 40 Plätzen und 5 Erzieherinnen bietet beste Tagesbetreuung für die jüngsten der Gemeinde. 
Allein bei den Firmen im Dorf, wie der Bäckerei Boldt, Fensterbau Schöpper, Bauschlosserei Bretsch, der Baufirma gibt es zahlreiche Arbeitsplätze.
In der jüngeren Vergangenheit wuchsen im örtlichen Sportverein 6 Fußballmanschaften heran. 200 Mitglieder zählt der Verein.